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Hoffmanns Erzählungen

Jacques Offenbach

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HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN – Theater Bielefeld

Details

Ein immerwährendes Rätsel

Originaltitel Les Contes d'Hoffmann / Fantastische Oper in fünf Akten / Libretto von Jules Barbier nach dem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Carré / Herausgegeben von Michael Kaye und Jean-Christophe Keck

Hoffmann ist Künstler, Dichter, Ästhet und sieht sich zu Höherem bestimmt. Einst, als er noch auf dem Boden der Tatsachen nach Inspiration trachtete, wurde »seine« Stella zum Star auf den Brettern, die die Opernwelt bedeuten. Und Hoffmann? Er fing an zu glauben, dass Liebe und Kunst nicht zusammenpassen, ja, völlig undenkbar, dass das möglich ist! So fristet er sein Dasein, er trinkt – und sucht nach Erklärungen, schweift ab in Erzählungen, von denen langsam klar wird, dass sie weder seinem dichterischen Genius noch höherer künstlerischer Eingebung entspringen. Im Gegenteil – sie zeigen die hässlichen Fratzen seiner Wahrnehmung von Wirklichkeit und Welt wie im Brennglas: Menschen werden zu monströsen Bedrohungen, Stella zu einer gefühllosen Maschine, zu einer sich bis in den Tod verpflichtenden Sängerin, zu einer Kurtisane. Hätte er nur ihren Brief gelesen und je die Möglichkeit gesehen, dass alles gut wird: Vielleicht wäre er ein anderer geworden.

Jacques Offenbach schuf mit Hoffmanns Erzählungen das wohl berühmteste Fragment der Opernliteratur. Noch während der Komposition 1880 verstirbt der Schöpfer zahlreicher Operetten und Bühnenwerke plötzlich. Er hinterlässt gemeinsam mit Librettist Jules Barbier ein von drei Erzählungen E. T. A. Hoffmanns inspiriertes Werk, das den fantastischen Wahnsinn, die tiefe Verzweiflung und das Eifern nach Kreativität, Erfolg und Liebe der Titelfigur erfindet und uns vor ein immerwährendes Rätsel stellt.

  • Spieldauer 03:00
  • Erster Termin war am 15.02.2025
  • Spielort Stadttheater Niederwall 27 33602 Bielefeld
  • Altersempfehlung ab 15 Jahren

Auf der Bühne

Das Team

Pressestimmen

Bravorufe und Standing Ovations wollten nicht enden

Ironie und Parodie gehen Hand in Hand und liefern dem (…) Ensemble jede Menge Steilvorlagen für Slapstick und Situationskomik. (…)

 

Schon nach der Pause wird Alexander Kalajdzic bei der Wiederkehr in den Orchestergraben vom Premierenpublikum mit überbordendem Applaus bedacht. Mit sicherer Hand und Zeichengebung führt er nicht nur Sängerinnen und Sänger, sondern setzt auch im Orchester so nie gehörte Akzente. Und die Bielefelder Philharmoniker parieren mit höchster Präzision und fördern Momente expressiver Dramatik wie lyrisch-liedhafter und komischer Stimmungsumbrüche in musikalischer Erzähl- und Fabulierkunst vom Feinsten hervor.

 

Bravorufe und Standing Ovations wollten nicht enden.

Westfalen-Blatt

03.03.2025

packend real erlebbar dargestellt

Jubel und riesigen Applaus gab es für eine der verwirrendsten Liebesgeschichten der Opernwelt mit Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“. In einer Premiere im Theater Bielefeld entwickeln sich schillernde Welten voller fantastischer Figuren und Ereignisse, die man unbedingt erleben sollte. (…)

 

Hoffmanns Fantasien werden (…) packend real erlebbar dargestellt. (…)

 

Ein perfektes Spiel, in das der bestens vorbereitete Chor immer wieder Akzente setzte. Über allem jedoch stand bei der Bielefelder Premiere am Samstagabend die Musik. Unvergessliche Ohrwürmer  wie die „Barcarole“ oder das „Lied vom Klein-Zack“. Wie jedoch Generalmusikdirektor Kalajdzic diesen großen Opernklang und die brillanten Solopassagen aus dem Orchestergraben hochleben ließ, dafür gehört ihm ein Extra-Lob.

Die Glocke

03.03.2025

Gefördert von


Anfahrt

Außenansicht des Stadtheaters

Stadttheater

Niederwall 27 33602 Bielefeld
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Die Geschichte des Theaters Bielefeld beginnt, als eine Bürgerinitiative mehr Kultur in ihrer Stadt fordert. Durch ihre Spenden wird der Bau des Stadttheaters ermöglicht und das Theater Bielefeld wird 1904 eröffnet. Seitdem ist es das kulturelle Zentrum Ostwestfalens, das mit seinem Publikum lebt und sich mit ihm wandelt.

Barrierefreiheit im Theater