Marta Wryk

Biografie
Marta Wryk studierte an der Frederic Chopin Musikuniversität in Warschau und an der Manhattan School of Music in New York. Nach ihrem erfolgreichen US-Debüt als Aglaonice in Philip Glass‘ Orphée an der Virginia Opera 2012 hat sich die junge polnische Mezzosopranistin schnell auch in die Herzen der europäischen Zuschauer gesungen. Als Mitglied des Kölner Opernstudios (2012-2014) erhielt sie immer wieder Gelegenheit, ihr Talent auch in großen Rollen unter Beweis zu stellen, darunter als Cherubino, als Hänsel und als Oberto in Alcina. In der Spielzeit 2014/15 war Marta Wryk festes Ensemblemitglied der Kölner Oper.
Zwischen 2015 und 2021 gastierte sie an zahlreichen Häusern, u. a. an der Oper Bonn, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Münster, am Pfalztheater Kaiserslautern und am Opernhaus Wuppertal. Sie war dabei u. a. in der Neuproduktion von Benvenuto Cellini als Ascanio, als Suzuki in Madama Butterfly, als Narcisio in Agrippina,als Wellgunde in Rheingold und Götterdämmerung sowie als Siegrune in der Walküre zu erleben. Mit der Rolle der Dorabella ging sie auf Konzertreise durch Frankreich.
Am Theater Bielefeld, wo sie seit 2021 zum Ensemble gehört, war sie bisher u. a. als Ferdinand in Egmont, Prinz Orlofsky, Olga in Eugen Onegin, Daisy in Die Frau aus dem Eis (Anthropocene) sowie mit mehreren Partien in Parsifal zu erleben. 2023/24 sang Marta Wryk Rosina in Der Barbier von Sevilla sowie in der Familienoper Doktor Bartolos Geheimnis oder In Sevilla sind die Mäuse los, außerdem diverse Partien in The Convert – Beten zu wem? und die Alt-Partie in Mahlers 3. Symphonie. 2024/25 ist sie u. a. als Donna Elvira (Don Giovanni), Eunice Hubbell (Endstation Sehnsucht) und Nicklausse/Muse (Hoffmanns Erzählungen) zu erleben.