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Johannes-Passion
7. Symphoniekonzert
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Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion BWV 245
»Und neigte das Haupt und verschied.« – Bewegender Tiefpunkt einer dramatisch-bildhaften Erzählung, in der sich rauschende Turba-Chöre mit Arien von lyrischem Schmelz abwechseln, in denen bekannte Choralmelodien sich an die Sing-Gewohnheiten der lauschenden Gemeinde anschmiegen und ein Evangelist so einsam wie klangschön die tragische Handlung um Jesu Tod berichtet, kurzum: Ein großartiges Oratorium. Die Rede ist von Bachs Johannes-Passion, deren Inhalt auch heute noch Angst und Schrecken (»Kreuzige, kreuzige!«) verbreiten könnte, wäre er nicht mit so einfühlsamer, großartiger Musik bekleidet. Johann Sebastian Bach war um 1722 als Kapellmeister am Hof des Fürsten Leopold in Köthen an sich ein glücklicher Mann, denn sein musikliebender Herr war ihm freundschaftlich zugetan und bezahlte ihn über die Maßen gut. Als Bachs erste Frau 1720 überraschend starb, während er auf Reisen war, schwand sein Wohlgefühl in Köthen. Überdies beobachtete die junge Fürstin, die ein Jahr später an Leopolds Seite trat, mit wachsender Eifersucht, wie ihr Gatte Geld und Zeit in Bach und seine Musik investierte, für die sie so gar kein Verständnis hatte. Bach sah sich unauffällig nach einer neuen Anstellung um. Die interessanteste war die freigewordene Stelle des Thomaskantors im benachbarten Leipzig. Quasi als erweitertes Bewerbungsverfahren erbat sich der Rat der Stadt eine Passion zu Karfreitag 1723 – und Bach lieferte. Da er mit der rasch heruntergeschriebenen, gleichwohl brillant komponierten Johannes-Passion zeigen konnte, dass er die bestmögliche Besetzung für die Vakanz war, erhielt er die Stelle und widmete sich fortan der geistlichen Musik.
- Erster Termin ist am 11.04.2025
- Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
- Einführung 45 Minuten vor Konzertbeginn im Kleinen Saal
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Rudolf-Oetker-Halle
Die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld ist ein beeindruckendes Konzerthaus, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. Sie wurde 1930 erbaut und ist ein architektonisches Juwel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Halle bietet Platz für etwa 1.500 Besucher und ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, Opern und andere kulturelle Events. Besonders geschätzt wird die warme Atmosphäre und die Klangqualität, die Musiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Zentral gelegen, ist die Rudolf-Oetker-Halle gut erreichbar und ein kultureller Höhepunkt der Stadt.