Cornelie Isenbürger
Biografie
Die Tochter eines Kirchenmusikdirektors studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Sie war Preisträgerin des Gesangswettbewerbs der NRW-Musikhochschulen. Bereits während des Studiums begann sie ihre intensive Konzerttätigkeit, mit dem Schwerpunkt auf den Werken Bachs, Händels, Mozarts und Mendelssohns. Nach einem ersten Festengagement am Landestheater Coburg kam sie 1999 an das Theater Bielefeld.
Hier war und ist sie in vielen großen Partien ihres Fachs zu erleben, u. a. als Pamina, Morgana in Händels Alcina, Susanna, Gilda, Poppea, Ophélie (Hamlet), Adina (Der Liebestrank) und Romilda (Xerxes) sowie in verschiedenen zeitgenössischen Opern und Uraufführungen, aber auch in Musicalpartien wie Maria (West Side Story). In jüngster Zeit stand sie u. a. als Sister Rose in Heggies Dead Man Walking, Oriane in J. Chr. Bachs Amadis, Eurydike in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt und als Susanna in Die Hochzeit des Figaro auf der Bühne. In der Spielzeit 2021/22 ist sie u. a. als Küchenmädchen (Rusalka), Musetta (La Bohème) und Echo (Ariadne auf Naxos) zu sehen und zu hören. In den Spielzeiten 2021 bis 2023 war sie u. a. als Küchenmädchen (Rusalka), Musetta (La Bohème), Echo (Ariadne auf Naxos), als Mme. Constance/Präsident 1 (Dear World), Prof. Prentice (Die Frau aus dem Eis/Anthropocene) sowie als Floriana und Mme. Dufresne (Zazà) zu erleben.
2023/24 spielte sie die Gangsterchefin Ganymare in Der Mann, der Sherlock Holmes war, Berta (Der Barbier von Sevilla / Doktor Bartolos Geheimnis oder In Sevilla sind die Mäuse los) und mehrere Rollen in The Convert (Beten – zu wem?). In der aktuellen Spielzeit ist sie u.a. als Stella Kowalski (Endstation Sehnsucht) zu erleben.
2001 verliehen ihr die Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. den Operntaler.
Gastengagements führten Cornelie Isenbürger an die Bayerische Staatsoper, das Nationaltheater Mannheim, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sowie die Theater in Oldenburg, Saarbrücken, Wuppertal, zu den Bad Hersfelder Festspielen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Mannheimer Mozartsommer und zu den Bregenzer Festspielen.
Für die Rolle der Almirena (Rinaldo) wurde sie 2006 von den Kritikern der Zeitschrift OPERNWELT als »Nachwuchssängerin des Jahres« nominiert. Seit gut 15 Jahren ist Cornelie Isenbürger auch als Gesangslehrerin aktiv.