Todd Boyce

Biografie

Todd Boyce ist Absolvent des Oberlin Conservatory und ehemaliges Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Nach zwei Spielzeiten in München wechselte er in das Ensemble des Tiroler Landestheaters Innsbruck unter der Direktion von Brigitte Fassbaender und ging anschließend in die Schweiz, wo er insgesamt zehn Spielzeiten an den Theatern in Luzern und Bern verbrachte. Stilistisch vielseitig, ist er gleichermaßen in Oper, Konzert und Lied zu Hause.

Gast-Engagements führten Boyce u. a. an das Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper, die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, das Staatstheater Cottbus, das Theater Chemnitz, und das Tiroler Landestheater. Zu seinen jüngsten Auftritten zählen Konzerte beim Menuhin Festival Gstaad, im Festspielhaus Baden-Baden und in Aarhus (Dänemark) unter der Leitung von Sir Mark Elder – jeweils an der Seite von Jonas Kaufmann und Camilla Nylund – sowie ein Liederabend in Genf.

Zu seinen ersten Engagements gehörten Konzerte mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst. Seither arbeitete er mit zahlreichen renommierten Dirigenten zusammen, darunter Marco Armiliato, Christian Curnyn, Laurence Cummings, Ottavio Dantone, James Gaffigan, Stephen Lord, Fabio Luisi, Kent Nagano, Gianandrea Noseda, Kirill Petrenko und Simone Young.

Im Jahr 2022 trat Boyce in das Ensemble des Theaters Bielefeld ein. Zu seinen wichtigsten Rollen hier zählen Figaro (Il barbiere di Siviglia), die Titelpartien in Don Giovanni und Eugen Onegin, Ford in Falstaff, Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht (A Streetcar Named Desire) und Dr. Falke in Die Fledermaus. In der aktuellen Spielzeit 2025/26 ist er u. a. in Alice im Wunderland, als Ned Keene in Peter Grimes sowie als Il Conte di Luna in Il Trovatore zu erleben.

Zu seinen kommenden Projekten gehören eine Rückkehr an das Staatstheater Cottbus als Melchior Böhni in Kleider machen Leute sowie die Basspartie in Bachs Matthäus-Passion (Arien, Petrus, Pilatus und Judas) mit dem Bielefelder Oratorienchor.