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  • Kammerkonzert
  • Einführung

Johannes Brahms und César Franck

1. Kammerkonzert

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Yoonha Choi, stellvertretende Solocellistin der Bielefelder Philharmoniker, stellt mit ihrer Pianistin Hyewon Shin zwei berühmte Violinsonaten der Romantik in der Transkription für Violoncello und Klavier vor, die den Werken bei gleicher Brillanz andere Klangfarben abzugewinnen vermögen. César Franck gründete mit Camille Saint-Saëns vor dem Hintergrund des preußisch-französischen Krieges 1871 die Société Nationale de Musique, die sich eine Stärkung der französischen Musik auf die Fahnen schrieb. Dies war das richtige
Forum für Francks Kammermusikwerke, zu denen auch die 1886 entstandene Violinsonate A-Dur zählte. Franck widmete sie dem belgischen Violinvirtuosen
Eugène Ysaÿe, sie gilt aufgrund ihres »schwebenden Klangbilds«, ihrer »leidenschaftlichen Bewegung« als bedeutendste Violinsonate des Fin de siècle.
 

Ein paar Jahre zuvor, im Mai 1878, war Johannes Brahms auf der Rückreise von seiner ersten Italien-Reise in Pörtschach am Wörthersee »hängengeblieben«. Aus einem ursprünglich kurz geplanten Zwischenhalt wurden mehrere Tage, in denen er den beginnenden Frühling mit allen Poren einsog und die starken Erinnerungen an Italien nachwirken ließ. Beides schlug sich in seiner Violinsonate op. 78 nieder, die er hier zu komponieren begann und die wie kaum ein anderes seiner Werke von Melodienreichtum und einer Affinität zum Lied geprägt ist.

  • Erster Termin ist am 27.10.2025
  • Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
  • Einführung 19:25 Uhr im Kleinen Saal

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Rudolf-Oetker-Halle

Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
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Die Rudolf-Oetker-Halle steht für herausragende Klangerlebnisse in einer charakteristischen Atmosphäre. 

Als musikalisches Zentrum Bielefelds und der Region OstWestfalenLippe präsentiert das Konzerthaus ein vielschichtiges Programm: Im Großen Saal, Kleinen Saal und im Foyer finden Werke des klassisch-tradierten Repertoires ebenso ihren Platz wie virtuose Jazzsessions oder progressive Formate eines innovativen Musiklebens. Zugleich ist das Haus ein Ort des lebendigen Dialogs, ein Treffpunkt für den kulturellen und gesellschaftlichen Austausch – über Musik, über Kunst und darüber hinaus. 

Die Bielefelder Philharmoniker bilden als Residenzorchester den programmatischen Mittelpunkt des Konzerthauses. Das musikalische Spektrum wird durch internationale Gastorchester, -ensembles und -solist*innen sowie vielversprechende Nachwuchskünstler*innen synergetisch ergänzt.