
- Festival
- Orchester
Eröffnungskonzert
Festival für Neue Musik
Termine & Tickets
Details
Zara Ali
Baby Bot builds a Musicbox
Sofia Gubaidulina
Märchen Poem
Prasqual
Das Eigene beginnt mit einem Nein
Salvatore Sciarrino
Morte di Borromini
Mit Baby Bot builds a Musicbox feiert das Festival für Neues Musik gleich einen Auftakt, der – womöglich – gleich den Klang der Zukunft erahnen lässt. Komponistin Zara Ali, aktuell als Artist in Residence Teil des Bielefelder Studios, erfindet in ihrem Orchesterwerk mit dem „Baby-Bot“ nicht nur ein virtuell-futuristisches KI-Wesen, das sich aus symphonischen Klängen und elektronischen selbst erschafft, sondern ihr gelingt es auch, Vergangenheit und Zukunft, Geräusch und Musik zum Sound einer experimentellen Spieluhr zu einen.
„Das Märchen gefiel mir derart und erschien mir so symbolhaft für das Schicksal eines Künstlers, dass bei mir eine sehr persönliche Beziehung zu dieser Arbeit entstand“, offenbarte Sofia Guibaldina zu ihrem Märchenpoem aus dem Jahr 1971. Mit ihrer teils märchenhaften, oft spannenden und fesselnden Musiksprache erzählt sie uns mit der Geschichte eines Kreidestücks und dessen Sehnsucht, die wunderschönsten Schlösser, Landschaften und Gärten malen zu wollen, auch etwas von sich selbst.
Dass ein klares „Nein“ der Weg zu Selbstverwirklichung und Individualität sein kann, dem gehen Komponist und Dramaturg Tomasz Prasqual und Sängerin Marta Wryk mit Das Eigene beginnt mit einem Nein nach. Im Stück, das im Rahmen des Festivals seine Uraufführung feiert, tritt die Stimme in enger Verbindung mit Synthesizer und Elektronik eine ganz außergewöhnliche Reise des Klangs an.
Zunächst nicht vom Klang, sondern von einer grafisch-visuellen Idee des Notenbilds ging hingegen der aus Palermo stammende und äußerst etablierte Komponist Salvatore Sciarrino in einigen seiner Schöpfungen aus – so auch in einem seiner berühmtesten, Morte di Borromini für Orchester und Sprecher. Der gewaltige Erzähltext schildert über der so entstandenen Musik eindrucksvoll den Bericht der eigenen letzten Stunden eines barocken Künstlers, der seinem Arzt diese Worte mit seinem letzten Atem zum Diktat aufgab …
- Erster Termin ist am 28.06.2025
- Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
Auf der Bühne
Anfahrt

Rudolf-Oetker-Halle
Die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld ist ein beeindruckendes Konzerthaus, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. Sie wurde 1930 erbaut und ist ein architektonisches Juwel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Halle bietet Platz für etwa 1.500 Besucher und ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, Opern und andere kulturelle Events. Besonders geschätzt wird die warme Atmosphäre und die Klangqualität, die Musiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Zentral gelegen, ist die Rudolf-Oetker-Halle gut erreichbar und ein kultureller Höhepunkt der Stadt.