Carola Volles

© Liliana Merlin Frevel

Biografie

Carola Volles studierte Kostümbild an der Universität der Künste in Berlin und schloss ihr Studium mit Diplom ab. Parallel dazu sammelte sie Erfahrungen als Assistentin und künstlerische Mitarbeiterin bei vielen Schauspiel- und Opernproduktionen und arbeitete dabei sehr eng u. a. mit Jorge Jara, Christof Loy, Herbert Murauer an Opernhäusern im In- und Ausland, so in Hamburg, Bremen, Hannover, Wien, Graz, Brüssel, Oslo, Riga, Monte-Carlo, Barcelona, Toronto und London.

Seit 2010 ist Carola Volles als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper, Tanz und Film tätig. Sie arbeitet u. a. für das Landestheater Coburg, Theater Hof, die Theater in Münster, Regensburg, Tübingen, Erfurt und Magdeburg, Residenztheater München, den Staatstheatern Mainz, Darmstadt und Meiningen, das Mainfrankentheater Würzburg, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Staatstheater Cottbus und Nürnberg, das Badische Staatstheater Karlsruhe, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf und am Staatstheater Saarbrücken. Im Ausland schuf sie die Kostüme für das Landestheater Linz, Basel, die Opéra de Monte-Carlo, das Teatro Carlo Felice in Genua, für die Oper Tel Aviv, Royal Opera House Muscat und zuletzt für die San Francisco Opera. Sie schuf Kostüme für Dietrich W. Hilsdorf (Titus) Clemens Bechtel, Judith Kuhnert, Luzius Heydrich und Matthew Ferraro.

Eine kontinuierliche und enge Zusammenarbeit verbindet sie mit den Regisseur*innen Matthias Straub, Jean-Louis Grinda, Tomo Sugao (Götterdämmerung, Il Trovatore, Die Liebe zu drei Orangen), Ilaria Lanzino (Nabucco, La Traviata), dem Regisseur und Choreografen Demis Volpi und dem Bühnenbildner und Regisseur Julius Theodor Semmelmann. Im Team mit Manuel Schmitt entstanden bis jetzt Otello, Salome und Aida Die griechische Passion ist ihre erste Arbeit am Theater Bielefeld.

Im Oktober 2018 gewann Carola Volles den österreichischen STELLA*- Darstellender.Kunst.Preis in der Kategorie Herausragende Ausstattung.