Emma Rawicz

Biografie

Jamie Cullum nennt die britische Saxophonistin Emma Rawicz „ein erstaunliches Talent“, das Jazzwise Magazine „eine Kraft, mit der man rechnen muss“, und die BBC: „Der Name Emma Rawicz ist derzeit in aller Munde“.

Trotz ihres jungen Alters von 22 Jahren hat sie bereits enorm viel erreicht: Mit 19 Jahren veröffentlichte Rawicz unabhängig ihr von der Kritik gefeiertes Debütalbum „Incantation“ und organisierte im Alleingang eine ausgedehnte Tournee durch Großbritannien, bei der sie unter anderem als Headliner in renommierten Häusern wie dem Jazz Cafe und dem Ronnie Scott's auftrat. Seitdem ist ihre internationale Karriere aufgeblüht und sie hat in mehr als 15 Ländern gespielt, mit ausgedehnten Tourneen insbesondere in Deutschland und Skandinavien. Im Jahr 2023 gab sie ihr Label-Debüt bei einem der wichtigsten Jazz-Labels der Welt, ACT, und veröffentlichte ihr Album „Chroma“, das internationale Anerkennung fand und zum Album des Monats im Guardian gewählt wurde: „Mit 'Chroma' geht der junge britische Jazzstar Emma Rawicz bewundernswerte Risiken ein und setzt ihre Entwicklung mit Warp-Geschwindigkeit fort“ .

Rawiczs Leistungen wurden anerkannt: Sie ist Gewinnerin des Parliamentary Jazz Award, Finalistin bei den Jazz FM Awards und beim BBC Young Jazz Musician Competition. Die Royal Academy of Music verlieh Rawicz kürzlich die Musician's Company Silver Medal für herausragende Leistungen und Beiträge zur Institution, eine Auszeichnung, die noch nie zuvor an einen Jazzstudenten vergeben wurde.

Rawiczs musikalische Aktivitäten sind breit gefächert: Sie tourt mit einer Reihe von Projekten, vom Duo mit dem international renommierten Pianisten Gwilym Simcock über ihr regelmäßig auf Tournee befindliches Quartett, das sich aus Stars der britischen Jazzszene zusammensetzt, bis hin zu ihrem 20-köpfigen Jazzorchester, das sie im Alleingang leitet und für das sie aufregende eigene Musik komponiert und arrangiert.

Rawicz hatte bereits das Privileg, in wichtigen Funktionen mit einigen hochkarätigen Festivals und etablierten Ensembles zusammenzuarbeiten: 2023 war sie Artist in Residence des Cambridge Jazz Festivals, eine Rolle, die mehrere Auftritte im Festivalprogramm beinhaltete und in einem Konzert gipfelte, in dem sie das Cambridge University Jazz Orchestra zu einem triumphalen Abschluss des Festivals leitete und ein komplett eigenes Programm mit Rawicz' Jazzorchester-Musik sowie eine brandneue Auftragsarbeit für das Ensemble spielte. Darüber hinaus trat sie als Solistin mit dem BBC Concert Orchestra in der Queen Elizabeth Hall beim London Jazz Festival 2022 und mit der SWR Radio Big Band in der ausverkauften Berliner Philharmonie im Februar 2024 auf. (Stand: Mai 2025)