Peter Pan

Spartenübergreifende Produktion

Bei seinem nächtlichen Besuch im Hause Darling in Londons Innenstadt verliert Peter Pan seinen Schatten. Er bleibt beim Hinausfliegen im Fensterrahmen hängen, zu dumm. Mit Hilfe der Fee Tinkerbell gelingt es ihm, den Schatten zurück- und Wendy, die in diesem Haus wohnt, als neue Freundin zu gewinnen. Mit ihren Brüdern begleitet sie Peter Pan, den Jungen, der fliegen, aber nicht erwachsen werden kann, nach Nimmerland.

Anders als im gewissermaßen benachbarten Wunderland, in dem für das Mädchen Alice die Signale eher auf »Erwachsenwerden« stehen, ist die Insel Nimmerland ein Paradies ewigen Kindsein-Dürfens. Zugegeben, mit Piraten ist nicht zu spaßen, und ob das ebenfalls dort wohnende Krokodil nach dem verschluckten Wecker nicht doch auch mal Appetit auf ein leckeres Menschlein hat, möchte keiner der »Verlorenen Jungs« ernsthaft ausprobieren. Aber was wäre das Abenteurer-Dasein ohne die Würze des Verbotenen und der Gefahr?

Peter Pan, vor rund 120 Jahren vom schottischen Schriftsteller J. M. Barrie ins (Literatur-)Leben gerufen, ist längst zum fantasievollen und vielseitigen Klassiker der Kinder- und Erwachsenenliteratur geworden. Als spartenübergreifende Inszenierung mit Live-Musik folgt Peter Pan Produktionen wie Moby Dick, Der Sandmann und Fahrenheit 451.


Inszenierung Michael Heicks
Bühne Annette Breuer
Choreografie Gianni Cuccaro