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Im Licht der Phantasie - Chor- und Klaviermusik des 19. und 20. Jahrhunders

Westfälische Kantorei Herford e.V.

Veranstaltet von Westfälische Kantorei Herford e.V.

Termine & Tickets

Impressionen

Details

 

Tickets für 18€ (Ermäßigt 12€) an der Abendkasse erhältlich. Eine Vorab-Reservierung ist per E-Mail möglich: micha(at)lhein.de

 

Programm

Johannes Brahms, 1833 – 1897: "Abendlied" op.92/3 (Friedrich Hebbel), "Warum" op.92/4 (Johann Wolfgang von Goethe), und „Nächtens wachen" op.112/2 (Franz Theodor Kugler)

Felix Mendelssohn-Bartholdy. 1845-1924, Präludium und Fuge e-moll für Klavier

Gabriel Fauré, 1845 – 1924: „Les Djinns“ (Victor Hugo) für Klavier und Chor

Paul Hindemith, 1895-1963: Aus "Six Chansons" für Chor a capella (Rainer Maria Rilke, „Poèmes francaises“, 1924): Nr.1 „La Biche“, Nr. 2 „Un Cygne“, Nr. 3 „Puisque tout passe“, Nr. 5 „En Hiver“, Nr. 6 „Verger“

Julio Arancibia,  *1966, „Am Park“ und „Brahms-Idylle“ aus „Miniaturen“ für Klavier

Richard Strauss: 1864-1949, „Wandrers Sturmlied“ (Johann Wolfgang von Goethe) für Chor und Klavier

 

Mitwirkende 

Westfälische Katorei Herford 
Klavier – Anja David 
Leitung –Hildebrand Haake

 

Wie erleben wir unsere Gegenwart? Erfassen und verstehen wir sie ganz, wo ist sie uns umfassender in Träumen und Ahnungen, also „mit Phantasie“, zugänglich?

Die Westfälische Kantorei unter der Leitung von Hildebrand Haake und Anja David (Klavier) fragen nach. Dichter und Komponisten, Künstler überhaupt, waren schon immer die richtigen Ratgeber zu diesen Fragen, sie erweitern bis heute unseren Horizont mit ihren Vorstellungen von Wirklichkeit.

Drei Lieder für Chor und Klavier von Johannes Brahms nach Gedichten von Hebbel, Goethe und Kugler stellen erste grundlegende Fragen an unser Leben und unser Bewusstsein von eben diesem.

 

Zweimal, in „Wandrers Sturmlied“ und „Warum“ stellt J.W. v. Goethe in seinen Dichtungen uns die Götterwelt der Antike an die Seite, holen unsere Lieder „sie zu uns herab“. Richard Strauss´ Vertonung von „Wandrers Sturmlied“ überhöht Goethes wagemutigen Text in eine opulente Klangwelt, Anja David vertritt mit einem ausladenden Klavierpart das großbesetzte Sinfonieorchester der Originalkomposition.

Die bedrohlichen Mächte der Gefährdung menschlichen Daseins verkörpern die „Djinnen“, Phantasiewesen im gleichnamigen Gedicht Victor Hugos von 1829, fast expressionistisch modern anmutend, als stammten sie aus dem Beginn des 20. Jahrhundert. In seiner Komposition von 1875 inszeniert Gabriel Fauré geradezu den Angriff der Djinnen, bildhaft erlebt der Zuhörer das Herannahen und Verschwinden der Dämonen.

In zarten Tönen erzählt dagegen Reiner Maria Rilke in seinen „Poëmes francaises“ (1924) von kostbarer Erkenntnis über das Sein in meditativer Betrachtung besonderer Naturszenen, deutlich impressionistisch inspiriert. Paul Hindemith hat 1939 sechs Gedichte ausgewählt und wenige Tage nach Beginn des 2. Weltkrieges in 4 Tagen vom 10.-13 September 1939 vertont.

 

Julio Arancibia, 1966 in Peru geboren, komponiert und improvisiert im romantischen Stil. Zwei Werke in der Tradition des lyrischen Charakterstücks Schumanns bzw. der Rhapsodien Brahms verblüffen durch ihre subtile Annäherung an die Vorbilder, ohne die Frische eigener Ideen vermissen zu lassen.

 Anja David greift hier den Faden des „Fantasierens“ in der Klaviermusik auf, als Kontrapunkt steuert sie „Praeludium und Fuge e-moll“ von F. Mendelssohn bei. Die Komposition verknüpft die alte, von J.S. Bach zur Hochblüte gebrachte Form, mit der Ambition der großangelegten romantischen Klaviersonate. Das Ergebnis: ein Klangrausch.

(H. Haake)

 

Herzliche Einladung!

 

Die Westfälische Kantorei wurde 1948 von Wilhelm Ehmann gegründet und erlangte früh internationale Anerkennung. Hildebrand Haake leitet den Chor seit 1987, nach dem Neuaufbau hat sich der Chor zu einem Kammerchor aus aktuellen und ehemaligen Studierenden der Hochschule für Kirchenmusik Herford sowie qualifizierten SängerInnen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen entwickelt.

Der Schwerpunkt in der Literaturauswahl liegt in der Romantik und Moderne.

 

Prof. Hildebrand Haake studierte zunächst Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (Prof. Wolfram Wehnert) , danach Gesangspädagogik am gleichen Institut

(Prof. Gerhard Faulstich).

Während der Studienzeit begann seine Tätigkeit als Lied- und Oratoriensänger mit Konzertverpflichtungen in der BRD sowie in Frankreich und der Schweiz.

Seit 1987 lehrt Haake Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Kirchenmusik Herford.

In dieser Funktion leitet er neben der Westfälischen Kantorei auch den Chor der Hochschule Herford.

 

Prof. Anja David studierte an der Hochschule für Musik in Detmold (Klaus Schilde, Werner Genuit, Renate Kretschmar-Fischer). Sie verfügt über eine reiche Erfahrung als Kammermusik- Partnerin.

David trat nicht nur im Bundesgebiet auf, sondern auch in Nord- und Südamerika, dem Vorderen Oriet sowie Taiwan und Japan. Seit 1990 hat sie eine Professur für Klavier an der Hochschule für Kirchenmusik Herford inne.

 

© Nitschke

  • Spieldauer 01:20
  • Erster Termin ist am 27.04.2025
  • Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld

Das Team

  • Westfälische Kantorei Herford e.V.

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Rudolf-Oetker-Halle

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Die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld ist ein beeindruckendes Konzerthaus, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. Sie wurde 1930 erbaut und ist ein architektonisches Juwel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Halle bietet Platz für etwa 1.500 Besucher und ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, Opern und andere kulturelle Events. Besonders geschätzt wird die warme Atmosphäre und die Klangqualität, die Musiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Zentral gelegen, ist die Rudolf-Oetker-Halle gut erreichbar und ein kultureller Höhepunkt der Stadt.