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Souvenir de Florence
9. Kammerkonzert
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Beim Wort »Souvenir« klingt neben dem Erinnerungsaspekt stets eine leise Wehmut mit, gehört doch das damit verbundene schöne Erlebnis unwiederbringlich der Vergangenheit an. Wie etwa Felix Mendelssohns goldene Jugendtage in Berlin, die in den legendären »Sonntagsmusiken« der großbürgerlichen Familie Mendelssohn zahlreiche Höhepunkte gehabt haben dürfte. Für eines dieser Hauskonzerte, zu dem sich gern mal bis zu 100 Gäste versammelten – die Musiker nicht mitgerechnet –, komponierte Felix im Jahr 1825 das Oktett, über dessen Noten er vermerkte: »Dieses Oktett muss von allen Instrumenten im Stile eines symphonischen Orchesters gespielt werden.« Gewidmet war es seinem Geigenlehrer Eduard Rietz, Begründer und Konzertmeister der Berliner Philharmonischen Gesellschaft, der 1832 viel zu jung verstarb. Souvenir de Florence nannte Pjotr I. Tschaikowsky sein einziges Streichsextett, das er im ausnehmend schönen Sommer 1890 auf seinem Landsitz in Frolowskoje in nur 17 Tagen komponierte. Voller Dankbarkeit erinnerte er sich dabei an Florenz, weil es ihm im Februar und März desselben Jahres gelungen war, dort seine Oper Pique Dame vollständig zu skizzieren. Inspiriert hatte ihn dabei die Gesangskunst einer geborenen Florentinerin, Medea Mei.
- Erster Termin ist am 30.06.2025
- Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
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Rudolf-Oetker-Halle
Die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld ist ein beeindruckendes Konzerthaus, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. Sie wurde 1930 erbaut und ist ein architektonisches Juwel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Halle bietet Platz für etwa 1.500 Besucher und ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, Opern und andere kulturelle Events. Besonders geschätzt wird die warme Atmosphäre und die Klangqualität, die Musiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Zentral gelegen, ist die Rudolf-Oetker-Halle gut erreichbar und ein kultureller Höhepunkt der Stadt.