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Le Grand Macabre – György Ligeti
Lichtspieloper / absurd / 6. Symphoniekonzert
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Details
Zwischen Mysterienspiel, Oper und Satire
Aufführung als Lichtspieloper im Rahmen der Symphoniekonzertreihe der Bielefelder Philharmoniker
Oper in vier Akten / Libretto von Michael Meschke und György Ligeti frei nach Michel de Ghelderodes Schauspiel La Balade du Grand Macabre / Überarbeitete Version von 1996 / In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Nekrotzar, der Große Makabre, steigt aus dem Grab und verkündet den bevorstehenden Weltuntergang. Die ersten, die es erfahren, sind Piet vom Fass und Sterndeuter Astradamors nebst Gemahlin Mescalina. Im Regierungspalast muss Fürst Go-Go den Dauerstreit seiner Minister unterbrechen und die Panik der Bewohner*innen Breughellands beruhigen. Nicht einmal Gepopo, Chef der Geheimpolizei, fällt ein rettendes Hintertürchen ein, um den heranrasenden Kometen zu stoppen.
Der aus Siebenbürgen stammende György Ligeti hatte eine bewegte Flucht nach dem Ungarnaufstand 1956 hinter sich, als er 1973 einem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg folgte. Hier stieß er auf Michel de Ghelderodes absurdes Schauspiel La Balade du Grand Macabre, das für ihn 1974 die ideale Vorlage für eine »Anti-Anti-Oper« bildete. Das klangstarke Spektakel, irgendwo zwischen Mysterienspiel, Oper und Satire angesiedelt, dabei musikalisch höchst anspruchsvoll und nicht ohne Selbstironie, ist genau das Richtige für das Format Lichtspieloper in der Rudolf-Oetker-Halle. Mit auf der Bühne: Reinhard Kleist, Graphic Novellist und Live-Zeichner, dessen Zeichnungen zu Honeggers Johanna auf dem Scheiterhaufen (Januar 2024) in Bielefeld für großes Aufsehen gesorgt haben.
- Erster Termin ist am 13.03.2026
- Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
- Altersempfehlung ab 14 Jahren
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Rudolf-Oetker-Halle
Die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld ist ein beeindruckendes Konzerthaus, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. Sie wurde 1930 erbaut und ist ein architektonisches Juwel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Halle bietet Platz für etwa 1.500 Besucher und ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, Opern und andere kulturelle Events. Besonders geschätzt wird die warme Atmosphäre und die Klangqualität, die Musiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Zentral gelegen, ist die Rudolf-Oetker-Halle gut erreichbar und ein kultureller Höhepunkt der Stadt.