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Béla Bartók - Herzog Blaubarts Burg

Lichtspieloper im Rahmen des 1. Symphoniekonzertes

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Details

Lichtspieloper im Rahmen des 1. Symphoniekonzertes

Oper in einem Akt / Libretto von Béla Balázs / In deutscher Sprache mit Übertiteln

Herzog Blaubart führt seine junge Geliebte Judit in seine Burg. Düster und feucht ist schon die große Halle, auch die sieben verschlossenen Türen verheißen wenig Gutes. Doch Judit beruft sich auf die Kraft ihrer Liebe und erbittet die Schlüssel. Zögert Blaubart bei den ersten, so drängt er ihr alsbald die weiteren auf. Tür um Tür öffnet sich das Gruselkabinett seines Lebens – seine Folterkammer, seine Waffenkammer, aber auch seine Schatzkammer und sein Zaubergarten. Doch überall findet Judit Spuren von Blut. Kann ihre Liebe dem zunehmenden Grauen standhalten?

Alle Variationen des alten Blaubart-Mythos’ haben mit toxischer Männlichkeit zu tun, mit verschlossenen Türen, Blut und Schlüsseln sowie meist mit toten Ex-Frauen. Béla Bartók ging 1911 einen anderen Weg. Seine einzige Oper lässt in ihrer bogenförmigen Architektur eine Annäherung zwischen den Liebenden zu und orientiert sich mehr am französischen Impressionismus sowie an Bartóks Vorliebe für osteuropäische Folklore als am deutschen Musikdrama à la Wagner.

Nach den Erfolgen von Johanna auf dem Scheiterhaufen und Parsifal geht das Format Lichtspieloper in der Rudolf-Oetker-Halle mit der gut einstündigen Oper Herzog Blaubarts Burg in eine neue Runde.

  • Spieldauer 01:10
  • Erster Termin war am 18.10.2024
  • Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
  • Altersempfehlung ab 15 Jahren

Auf der Bühne

Das Team

Pressestimmen

Spätromantischer Sound, impressionistische Farben und filmischer Duktus

Belohnt wird man dafür mit einem satten spätromantischen Sound, der in impressionistischen Farben und filmischem Duktus die unterschiedlichsten Emotionen klanglich illustriert. Jeder Raum glitzert, schillert, schreit und dröhnt anders und wurde unter der Leitung von Alexander Kalajdzic von den Bielefelder Philharmonikern sensibel konturiert. Manches Mal auch unter Aufbietung halsbrecherischer Virtuosität. Angefangen bei intimen Seufzern bis hin zum fulminanten Orchestertutti.

Kongenial die Gesangssolisten: Während Bariton Joshua Bloom vorzugsweise in volksliedhafter Pentatonik verweilt und seinem Part sowohl dämonische Tiefe als auch zarte Verletzlichkeit abgewinnt, obliegt es Alexandra Ionis in chromatischen Wendungen, rhythmischen Kapriolen und mit zunehmender Vehemenz zu reüssieren. Die Mezzosopranistin offenbarte dabei einen weiten Ambitus und glanzvolles Kolorit.

Westfalen-Blatt

21.10.2024

Monumentale Leinwandinszenierung

Bartóks Blaubart als dritte Lichtspieloper der Bielefelder Philharmoniker überzeugt mit einer großartigen musikalischen und optischen Umsetzung. (…)

Seitens der Philharmoniker bleibt nichts zu wünschen übrig. Sie spielen auf der Höhe ihres Könnens und erwiesen sich erneut als versiertes Opernorchester. (…)

Die Filmemacher und Videokünstler Sascha Vredenburg und Cedric Kraus schufen unter der künstlerischen Gesamtleitung von Wolfgang Nägele eine monumentale Leinwandinszenierung.

Neue Westfälische

21.10.2024

Gefördert von


Anfahrt

Rudolf-Oetker-Halle

Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
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Die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld ist ein beeindruckendes Konzerthaus, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. Sie wurde 1930 erbaut und ist ein architektonisches Juwel im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Halle bietet Platz für etwa 1.500 Besucher und ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, Opern und andere kulturelle Events. Besonders geschätzt wird die warme Atmosphäre und die Klangqualität, die Musiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Zentral gelegen, ist die Rudolf-Oetker-Halle gut erreichbar und ein kultureller Höhepunkt der Stadt.