Georg Zlabinger
Biografie
Georg Zlabinger, geboren 1993 in Wien, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2013 ist er regelmäßig als Regieassistent und Abendspielleiter am Theater an der Wien tätig, wo er unter anderem mit den Regisseur*innen Andrea Breth, Keith Warner, Tatjana Gürbaca, Martin Kušej oder Mariusz Trelinski zusammenarbeitete. Engagements führten ihn an die Opernhäuser von Amsterdam und Helsinki, zu den Wiener Festwochen, den Berliner Festspielen, den Bregenzer Festspielen, den Salzburger Festspielen sowie ans Teatro Real Madrid.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Zlabinger seit vielen Jahren mit Christof Loy, in dessen Vertretung er Verdis La forza del destino am Royal Opera House Covent Garden neu erarbeitete, die mit dem International Opera Award ausgezeichnete Inszenierung von Peter Grimes am Theater an der Wien neu einstudierte und die Neuproduktion von Luisa Miller beim Glyndebourne Festival 2021 inszenierte. Regiearbeiten im Bereich Sprechtheater verwirklichte er im Rahmen des von ihm neugegründeten Theaters am Akademischen Gymnasium Wien, in der Erbsenfabrik Wien, im Ateliertheater Wien und auf Schloss Wartholz Reichenau.
Im Theater an der Wien/Kammeroper inszenierte er Cavallis Il Giasone, Davies The Lighthouse und Don Giovanni Last Minute. Für das Wiener Konzerthaus und das Göteborger Konserthuset erarbeitete Zlabinger 2022 eine halbszenische Fassung von Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg. Aktuelle Engagements umfassen Wiederaufnahmen von Tosca (English National Opera London) und Luisa Miller (Oper Köln) sowie die Neuproduktion von Mozarts Le Nozze di Figaro an der Folkwang Universität Essen.